600 Jahre Geschichte von Nieder-Neundorf

Aber drehen wir doch die Zeit noch einmal zurück in das Jahr

1403

als Nieder-Neundorf erstmals urkundlich erwähnt wurde, obwohl zahlreiche Funde - Gefäßscherben, Werkzeuge, Burgwallreste und Unterkünfte - auch auf eine frühere Ansiedlung in der Bronzezeit hindeuten.

1932

wurden bei Feldarbeiten Scherben, größere Lehmstücke, Holzkohle und Knochen gefunden, die das Interesse des Dorfbewohners Bruno Friedland geweckt hatte, der schon vorher bei Schachtarbeiten für den Bau seines Wohnhauses eine Urne gefunden hatte.
Von da an ließ ihn die Sammelleidenschaft nicht mehr los und ihm ist es schließlich zu verdanken, dass auch der damalige staatliche Vertrauensmann für kulturgeschichtliche Bodenaltertümer im Bereiche der Preußischen Oberlausitz von diesen Funden erfuhr und eine sofortige, gründliche Untersuchung einleitete.

1933

wurde mit der ordentlichen Grabung zur Freilegung von Resten einer recht gut erhaltenen Burgwallsiedlung aus der frühen Eisenzeit am "Vaterunserberg" begonnen, an der auch der arbeitslose Bruno Friedland beteiligt war. Die Ausgrabungen dauerten 3 Jahre und ergaben ein recht anschauliches Bild von dem einstigen Leben und Treiben unserer frü heisenzeitlichen Bevölkerung im Neißegebiet.

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